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Im Dezember 1759 übernahm der 34jährige Arthur Guinness gegen einen Pachtzins von 45 £ jährlich die seit zehn Jahren stillgelegte St-James-Gate-Brauerei. Damals lag die Dubliner Brauereiwirtschaft darnieder - die Ale-Qualität wurde häufig kritisiert, und im ländlichen Irland war Bier fast unbekannt, da man dort lieber Schwarzgebrannten Whiskey und Gin trank. Außerdem machten Importe dem irischen Brauwesen zu schaffen. Guinness braute zunächst Ale, kannte aber auch schon das in London unter dem Namen Porter produzierte dunkle Ale. Potter hieß dies Bier wegen seiner Beliebtheit bei den Trägern [porters] auf den Märkten von Covent Garden. Guinness stellt die Ale-Produktion ein und entwickelte eine eigene Porter-Rezeptur. Diese Geschäftspolitik war so erfolgreich, dass er bereits 1769 die erste Ladung Bier exportieren konnte.